Making-of alien crux - eine homerecording-story!

 

Als Hobby-Projekt wurden die Tracks in einem Homerecording-Studio produziert. Das beinhaltet die Arbeitsschritte: Sounddesign, Komposition, Rhythmus, Mischen und Postproduktion/Mastern. Die Tracks sind instrumental. Die vereinzelten Gesänge/Stimmen sind Voice-Samples oder kommen direkt aus dem Vocoder. Oftmals spielt eine Tin Whistle (kleine irische Flöte). Die Flöte, die mit einem Sampler (Kontakt 5) simuliert wird, stellt in einigen Songs den Gegenpart zu den harten elektronischen Sounds dar und kann durchaus die Rolle des Gesangs übernehmen. Sie klingt durchsetzungsfähig und ausdrucksstark, manchmal naiv verspielt oder zart-zerbrechlich.

 

Mitte der 80er bis Anfang der 90er Jahre wurde ausschließlich mit dem legendären Yamaha DX 7 IIFD gearbeitet, der von Grey Matter mit dem E! Sequencer ausgestattet wurde.

 

Danach folgte die Atari ST-Ära mit vielen digitalen und analogen Synthesizern (siehe Foto). Aufgrund seiner Midi-Schnittstelle, die es ermöglicht, Synthesizer direkt anzusteuern, war der Atari das perfekte Hilfsmittel. Als Kompositionsprogramm bzw. Step-Sequencer wurde der Creator SL von Logic eingesetzt. Anfang der 2000er wurde der inzwischen antiquierte Atari durch einen Windows-PC ersetzt. Als DAW (Digital Audio Workstation) wurde Cubase (Essential 4) verwendet. Heute arbeite ich mit Cubase Artist 8.

 

Die CD „abduction“ (Stilrichtung Electro, Electro-Folk) entstand etwa 2010 und ist fast ausschließlich mit Software-Plug-In’s entstanden. An Hardware-Synthesizern gibt es nur noch den inzwischen 30 Jahre alten DX 7. Das bringt enorme Platz- und Verkabelungsvorteile mit sich, lässt jedoch das ‚Drehen und Schrauben‘ an den Synths vermissen.

 


Homerecording-Studio von Alien Crux
Homerecording-Studio

Ein Homerecording-Studio, das es in dieser Art leider nicht mehr gibt. Fast alles wird mit dem PC gemacht! Mein Lieblingssynthesizer: Roland Juno 60, aufgrund der organischen Strings.